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Zytostatika

Autoimmunerkrankungen, Lupus

Author:

Nataniel Müller, MSc.

Aktualisiert:

12. April 2023 um 16:33:57

Zytostatika

Über Zytostatika

Was sind Zytostatika?

Hast Du Dich jemals gefragt, was Zytostatika eigentlich sind? Das Wort allein mag vielleicht etwas kompliziert klingen, aber im Grunde handelt es sich hierbei um eine Art von Medikamenten, die bei der Behandlung von Krebs eingesetzt werden. Der Wirkstoff in diesen Arzneimitteln hat die Aufgabe, die Zellteilung zu hemmen und somit das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Es ist also ein wichtiger und oft unverzichtbarer Bestandteil im Kampf gegen verschiedene Arten von Krebs.


Wann werden Zytostatika verschrieben?

Zytostatika werden in der Regel verschrieben, wenn herkömmliche Therapieoptionen für bestimmte Erkrankungen, wie beispielsweise Autoimmun-Erkrankungen oder Lupus, keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt haben. Sie können jedoch auch bei verschiedenen Krebsarten eingesetzt werden. In solchen Fällen wird die Entscheidung für eine Zytostatika-Therapie vom behandelnden Arzt getroffen, der dabei verschiedene Faktoren, wie etwa den Gesundheitszustand des Patienten, die Art der Erkrankung und bereits vorhandene Behandlungen, berücksichtigt. 


Wie wirken Zytostatika?

Wenn es um die Wirkungsweise von Zytostatika geht, so gibt es ein paar Dinge zu beachten. Grundsätzlich hemmen diese Medikamente die Zellteilung, wodurch das Wachstum von Krebszellen verlangsamt oder sogar gestoppt wird. Zytostatika greifen jedoch nicht nur gezielt Krebszellen an, sondern wirken auch auf gesunde Zellen. Da sich gesunde Zellen jedoch schneller regenerieren können als Krebszellen, erholt sich der Körper in der Regel schneller von den Auswirkungen der Behandlung. Zytostatika können in verschiedenen Formen verabreicht werden, wie etwa als Infusion, Tablette oder Injektion. Die Dosierung und Anwendung hängen dabei von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab. Ihr Einsatz kann jedoch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, daher ist es wichtig, dass Du während der Behandlung regelmäßig von Deinem Arzt überwacht wirst.


Welche Nebenwirkungen haben Zytostatika?

Bei der Anwendung von Zytostatika können leider auch diverse Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Zudem können die Medikamente Entzündungen im Mund- und Rachenraum, erhöhte Infektionsanfälligkeit, Blutbildveränderungen und Durchfall hervorrufen. Eine weitere mögliche Nebenwirkung von Zytostatika ist eine Schädigung des Herz-Kreislauf-Systems, da diese Medikamente auch gesunde Zellen angreifen können. Besonders wichtig ist daher, dass Du während der Behandlung eng mit Deinem Arzt zusammenarbeitest und regelmäßig untersucht wirst, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und gezielt behandeln zu können. Trotz der möglichen Nebenwirkungen, sind Zytostatika in manchen Fällen eine lebensrettende Therapieoption.


Wie werden Zytostatika angewendet?

Wenn es um die Anwendung und Dosierung von Zytostatika geht, gibt es keine einheitliche Vorgehensweise, sondern es hängt von der jeweiligen Erkrankung und den individuellen Patientenfaktoren ab. In der Regel erfolgt die Verabreichung von Zytostatika als Infusion, Injektion oder Tablette. Die Dosierung wird dabei individuell festgelegt, häufig auf Basis von Faktoren wie Gewicht, Größe und Alter des Patienten sowie der Art und dem Stadium der Erkrankung. Dein Arzt wird dabei eng mit Dir zusammenarbeiten, um die für Dich passende Dosierung zu finden und gegebenenfalls anzupassen. Während der Behandlung mit Zytostatika ist eine regelmäßige Überwachung durch Deinen Arzt wichtig, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können. In manchen Fällen kann auch eine begleitende Therapie, wie etwa Medikamente gegen Übelkeit, erforderlich sein. Wichtig ist, dass Du während der Behandlung eng mit Deinem Arzt zusammenarbeitest und eventuelle Fragen offen ansprichst, um bestmögliche Ergebnisse und eine erfolgreiche Therapie zu erzielen.


Für wen sind Zytostatika nicht geeignet?

Zytostatika sind nicht für alle Patienten geeignet, da sie in der Regel mit einer Reihe von möglichen Nebenwirkungen verbunden sind. So sollten beispielsweise viele Patienten mit einer stark beeinträchtigten Leber- oder Nierenfunktion oder einer bereits bestehenden Blutbildveränderung von einer Zytostatika-Therapie absehen. Darüber hinaus sollten schwangere Frauen und Frauen, die stillen, ebenfalls meist keine Zytostatika anwenden, da diese möglicherweise schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben können. Auch Personen, die an schwerwiegenden Infektionen leiden oder diese jüngst überstanden haben, können von einer Zytostatika-Behandlung ausgeschlossen sein. In jedem Fall sollte die Entscheidung Zytostatika zu verschreiben von einem erfahrenen Mediziner getroffen werden, der alle Risiken und Vorteile abwägt und individuell bewertet.

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