Zink
Brüchige Nägel, Nageldystrophie, Nagelpilz, Hautgesundheit allgemein, Herpes, nesselnde Wunden
Author:
Nataniel Müller, MSc.
Aktualisiert:
12. April 2023 um 16:23:52
Über Zink
Was ist Zink?
Hallo! Hast Du schon mal von Zink gehört? Es handelt sich um ein Metall, das in der Natur vorkommt und auch in unserem Körper eine wichtige Rolle spielt. Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das wir über die Nahrung aufnehmen müssen, da unser Körper es nicht selbst produzieren kann. Es ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und unterstützt das Immunsystem. Kein Wunder also, dass Zink auch in vielen Arzneimitteln enthalten ist, die zur Behandlung von Erkältungen, Schnupfen und anderen Infektionen eingesetzt werden. In diesem Text werden wir uns genauer mit Zink und seiner Wirkung beschäftigen.
Wann wird Zink verschrieben?
Wenn Du an einer der oben genannten Erkrankungen leidest, könnte Zink eine hilfreiche Unterstützung für Dich sein. Zink ist ein essentielles Spurenelement und zählt zu den wichtigen Mineralien, die der Körper braucht, um gesund zu bleiben. Wenn der Körper einen Zinkmangel aufweist, kann er seine immunologischen Funktionen nur eingeschränkt ausführen. Das kann sich auf die Wundheilung, die Hautgesundheit und auch auf die Stabilität der Nägel auswirken. Zink wird deshalb oft in Arzneimitteln empfohlen, die dazu beitragen sollen, den Körper bei der Genesung zu unterstützen. Wenn Du Symptome wie brüchige Nägel oder Hautprobleme hast, solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt halten, ob eine Zinktherapie für Dich sinnvoll sein könnte.
Wie wirkt Zink?
Wenn Du Dich fragst, wie Zink wirkt, gibt es eine ganze Reihe von Mechanismen, die hier eine Rolle spielen. Zink ist an vielen Prozessen beteiligt, die unser Körper benötigt, um optimal funktionieren zu können. So ist es beispielsweise ein wesentlicher Bestandteil von Enzymen, die für den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel wichtig sind. Zink hat auch eine antioxidative Wirkung und kann dadurch dazu beitragen, dass freie Radikale im Körper abgefangen werden. Eine weitere wichtige Funktion von Zink ist seine Unterstützung des Immunsystems. Es kann dazu beitragen, dass bestimmte Immunzellen gebildet werden, die Infektionen bekämpfen können. Darüber hinaus hat Zink eine entzündungshemmende Wirkung und kann dabei helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. All diese Faktoren machen Zink zu einem wichtigen Mineralstoff für unsere Gesundheit.
Welche Nebenwirkungen hat Zink?
Obwohl Zink ein Spurenelement ist, das der Körper benötigt, kann es in manchen Fällen auch Nebenwirkungen haben, wenn es in zu großen Mengen eingenommen wird. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Zink zählen Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Auch Kopfschmerzen und Schwindel können auftreten, ebenso wie ein metallischer Geschmack im Mund. Wenn Du Zinkpräparate einnimmst, solltest Du deshalb immer die maximale Tagesdosis beachten und Dich an die empfohlene Einnahme halten. Eine Überdosierung von Zink kann außerdem das Kupfergleichgewicht im Körper stören und zu einer Kupferunterversorgung führen. Wenn Du unsicher bist, ob eine Zinktherapie für Dich sinnvoll ist oder welche Dosierung Du wählen solltest, besprich das am besten mit Deinem Arzt oder Apotheker.
Wie wird Zink angewendet?
Wenn Du planst, Zink zur Unterstützung Deiner Gesundheit einzunehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Du das tun kannst. Zink ist in verschiedenen Formen erhältlich, wie zum Beispiel als Tabletten, Kapseln oder als Tropfen. Auch in einigen Nahrungsergänzungsmitteln sind Zinkpräparate enthalten. Beachte dabei, dass die Dosierung variieren kann und dass Du die Anweisungen auf der Verpackung immer genau befolgen solltest. Die empfohlene Tagesdosis von Zink liegt bei etwa 10 bis 15 Milligramm. Eine Überdosierung von Zink sollte unbedingt vermieden werden, da sie Nebenwirkungen haben kann. Besonders wichtig ist das bei Kindern, die Zinkpräparate einnehmen, da ihr Körper empfindlicher gegenüber Mineralien ist. Tipp: Um sicherzugehen, dass Du genug Mineralien und auch Zink zu Dir nimmst, solltest Du Dich abwechslungsreich ernähren und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Zink ist unter anderem in Austern, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen sowie in Fleisch und Milchprodukten enthalten.
Für wen ist Zink nicht geeignet?
Obwohl Zink ein wichtiger Mineralstoff für unseren Körper ist, gibt es Menschen, für die Zinkpräparate nicht geeignet sind. Wenn Du eine Allergie gegen Zink hast oder an einer Zinküberempfindlichkeit leidest, solltest Du auf die Einnahme von Zinkpräparaten verzichten. Auch Menschen mit einer Niereninsuffizienz sollten vorsichtig sein, da eine zu hohe Zinkaufnahme die Nieren belasten kann. Wenn Du Medikamente nimmst, solltest Du immer mit einem Arzt oder Apotheker sprechen, bevor Du Zinkpräparate einnimmst, um Wechselwirkungen auszuschließen. Schwangere und stillende Frauen sollten ebenfalls vorsichtig sein, da Zinküberdosierungen in der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf das Kind haben können. Wenn Du unsicher bist, ob eine Zinktherapie für Dich geeignet ist, sprich am besten mit Deinem Arzt oder Apotheker.