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Methotrexat

Psoriasis, rheumatologische Erkrankungen; Lantarel, metex, Methotrexat medac, Methotrexat-GRY, Methotrexat „Lederle“, Methotrexat Mundipharma, MTX-ratiopharm, Nordimet, Trexject

Author:

Nataniel Müller, MSc.

Aktualisiert:

5. April 2023 um 16:33:52

Methotrexat

Über Methotrexat

Was ist Methotrexat?


Du hast vielleicht schon einmal von den Medikamenten Lantarel, metex oder Methotrexat medac gehört und fragst Dich, was es mit diesen Präparaten auf sich hat. Methotrexat ist der Wirkstoff, der in all diesen Arzneimitteln enthalten ist. Es handelt sich dabei um ein Medikament, das in erster Linie bei der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt wird, aber auch bei bestimmten entzündlichen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis zum Einsatz kommt. Methotrexat kann in Tablettenform oder auch als Injektion verabreicht werden und hat verschiedenste Hersteller wie Methotrexat-GRY, Methotrexat „Lederle“, Methotrexat Mundipharma, MTX-ratiopharm, Nordimet oder Trexject.


Wann wird Methotrexat verschrieben?

Methotrexat wird oft als Chemotherapeutikum bezeichnet und wird bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, wie beispielsweise bei der Psoriasis und rheumatologischen Erkrankungen. Es wird häufig dann verschrieben, wenn andere Behandlungsmethoden wie Analgetika, Corticosteroide oder Salicylate nicht ausreichend helfen. Methotrexat wirkt, indem es das Wachstum und die Teilung von Zellen hemmt, wodurch es bei der Behandlung von Krebszellen hilfreich ist. Bei der Behandlung von rheumatologischen Erkrankungen dient es hingegen der Unterdrückung des Immunsystems, um Entzündungen im Körper zu reduzieren. Methotrexat ist ein potentes Medikament mit vielen Nebenwirkungen und sollte daher nur auf Anordnung und unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.


Wie wirkt Methotrexat?

Du hast Dich bestimmt schon gefragt, wie Methotrexat wirkt und warum es bei verschiedenen Erkrankungen verschrieben wird. Methotrexat gehört zur Gruppe der Folsäure-Antagonisten und beeinflusst den Stoffwechsel der Zellen. Es blockiert ein Enzym, das für die Synthese von folatbasierten Bausteinen zuständig ist, die für die Herstellung von DNA benötigt werden. Durch die Blockade dieses Enzyms wird die Zellteilung gehemmt, was insbesondere bei Krebserkrankungen hilfreich ist. Darüber hinaus dient Methotrexat auch der Unterdrückung des Immunsystems, wodurch Entzündungen bei rheumatologischen Erkrankungen reduziert werden können. Es ist wichtig zu beachten, dass Methotrexat ein Medikament mit komplexen Wirkungsweisen und möglichen Nebenwirkungen ist. Daher sollte es nur auf Anordnung und unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.


Welche Nebenwirkungen hat Methotrexat?

Bei der Einnahme von Methotrexat können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Auch Appetitlosigkeit, Durchfall, Mundgeschwüre und ein vorübergehender Anstieg der Leberwerte können vorkommen. In seltenen Fällen kann Methotrexat auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, wie zum Beispiel zu einem Abfall der weißen Blutkörperchen und damit verbunden einer höheren Anfälligkeit gegenüber Infektionen. Es können auch Hautausschläge, Blutungen oder Schleimhautschäden im Mund- und Rachenbereich auftreten. Darüber hinaus besteht ein höheres Risiko für Hautkrebs und andere Krebsarten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Nebenwirkungen von Methotrexat individuell variieren können und dass der behandelnde Arzt alle Risiken im Verhältnis zum Nutzen der Medikation abwägen wird. Es ist daher wichtig, bei Einnahme von Methotrexat regelmäßig Untersuchungen durchzuführen und jegliche Nebenwirkungen sofort zu melden.


Wie wird Methotrexat angewendet?

Methotrexat wird häufig als Chemotherapeutikum eingesetzt und kann in Form von Tabletten, Spritzen oder Infusionen angewendet werden. Die Dosierung und die Art der Anwendung hängen von der zugrunde liegenden Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. In der Regel wird Methotrexat in einer wöchentlichen Dosis verabreicht, wobei die genaue Dosis und Dosierungsintervalle vom Arzt anhand von Laborwerten und individuellem Ansprechen auf das Medikament festgelegt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Methotrexat ein potenziell giftiges Medikament ist und daher die Dosierung sehr wichtig ist. Auch wenn die Dosierung schrittweise erhöht werden kann, sollte sie nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt geändert werden. Bei der Einnahme von Methotrexat sollte zudem auf eine regelmäßige und ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, um den Körper zu unterstützen und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren. Regularien, wie zum Beispiel eine Dosiskontrolle durch den Arzt, können bei der Einnahme von Methotrexat notwendig sein.


Für wen ist Methotrexat nicht geeignet?

Methotrexat ist nicht für jeden Patienten geeignet. Kontraindikationen können bestehen bei einer bekannten Schwangerschaft oder einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Bestandteilen des Medikaments. Auch Menschen mit schweren Leber-, Nieren-, Lungen- oder Blutbildungsstörungen sollten Methotrexat nicht einnehmen, da es in Kombination mit diesen Erkrankungen zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen kann. Darüber hinaus ist Methotrexat bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder aktiven Infektionen möglicherweise nicht geeignet. Es ist wichtig, dass der behandelnde Arzt alle Faktoren sorgfältig abwägt, bevor eine Methotrexat-Behandlung verschrieben wird, um das Risiko von schwerwiegenden Nebenwirkungen und Komplikationen zu minimieren.

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