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Cetirizin

Nesselsucht (Urtikaria), Neurodermitis (atopische Dermatitis)

Author:

Nataniel Müller, MSc.

Aktualisiert:

5. April 2023 um 14:49:39

Cetirizin

Über Cetirizin


Was ist Cetirizin?

Wenn Du schon mal unter allergischen Beschwerden wie Juckreiz, Niesen oder Hautrötungen gelitten hast, ist Dir vielleicht der Wirkstoff Cetirizin begegnet. Dieser wird in vielen Arzneimitteln gegen Allergien eingesetzt, wie zum Beispiel Cetirizin-ADGC, Ceterifug, Zyrtec, Ceti TAD, Cetidura, Cetiderm, Reactine oder CetiLich, Cetirizin HEXAL, Cetirizin SANDOZ und Cetirizin-ratiopharm. Aber was genau ist Cetirizin eigentlich und wie wirkt es gegen allergische Symptome? In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige rund um den Wirkstoff Cetirizin und wie er Dir helfen kann, Beschwerden bei einer Allergie zu lindern.


Wann wird Cetirizin verschrieben?

Cetirizin wird in erster Linie bei allergischen Beschwerden wie Nesselsucht (Urtikaria), Heuschnupfen und anderen allergischen Reaktionen verschrieben, um Juckreiz, Rötung und Schwellungen zu lindern. Auch bei Neurodermitis (atopischer Dermatitis) kann Cetirizin eingesetzt werden, um den ständigen Juckreiz zu lindern und somit eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Cetirizin ist ein antiallergisches Medikament, das sich bei vielen Patienten bewährt hat und in der Regel gut verträglich ist. Solltest Du unter einer der genannten Erkrankungen leiden, kann Cetirizin Dir helfen, die Symptome zu lindern und so Dein Leben etwas angenehmer zu gestalten. Es ist jedoch immer ratsam, vor der Einnahme von Cetirizin Rücksprache mit einem Arzt zu halten, um mögliche Wechselwirkungen oder Kontraindikationen zu vermeiden.


Wie wirkt Cetirizin?

Wenn Du an allergischen Symptomen leidest, kann Cetirizin Dir helfen, diese zu lindern. Der Wirkstoff Cetirizin blockiert die H1-Rezeptoren im Körper, welche für einige allergische Symptome wie Juckreiz, Rötungen und Schwellungen verantwortlich sind. Durch diese Blockierung wird die Freisetzung von Histamin im Körper gehemmt, was letztendlich zu einer Abnahme der allergischen Reaktionen führt. Außerdem ist Cetirizin in der Lage die Durchlässigkeit der Blutgefäße zu verringern, was zu einer weiteren Reduzierung der allergischen Symptome führen kann. Im Gegensatz zu älteren Antihistaminika beeinflusst Cetirizin kaum das zentrale Nervensystem und verursacht demnach weniger Schläfrigkeit oder Müdigkeit. Dies macht es zu einer guten Wahl für Patienten, die auch im Alltag sowohl beschwerdefrei als auch wachsam sein müssen.


Welche Nebenwirkungen hat Cetirizin?

Obwohl Cetirizin im Allgemeinen gut verträglich ist, kann es dennoch bei einigen Patienten zu Nebenwirkungen führen. Dazu gehören zum Beispiel Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Müdigkeit, trockener Mund oder Übelkeit. Auch eine verminderte Reaktionsfähigkeit kann in seltenen Fällen auftreten, obwohl Cetirizin im Gegensatz zu älteren Antihistaminika das zentrale Nervensystem weniger beeinflusst. Wenn Du unter Leber- oder Nierenproblemen leidest, solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt halten, da Cetirizin über diese Organe verstoffwechselt wird. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Herzklopfen, steigender Blutdruck oder allergische Reaktionen auftreten. Wenn Du diese oder andere unerwartete Symptome während der Einnahme von Cetirizin bemerkst, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Bei Beachtung der angegebenen Dosierung und einer sachgerechten Anwendung sind Nebenwirkungen bei Cetirizin jedoch selten.


Wie wird Cetirizin angewendet?

Die Anwendung von Cetirizin hängt von der Art und Schwere Deiner allergischen Symptome ab. Wenn Du an Nesselsucht (Urtikaria), Neurodermitis (atopischer Dermatitis) oder anderen allergischen Beschwerden leidest, solltest Du Deine Dosis immer genau nach Anweisung Deines Arztes oder der Packungsbeilage einnehmen. In der Regel wird Cetirizin einmal täglich eingenommen, entweder als Tablette oder als Saft. Es ist wichtig, die angegebene Dosierung nicht zu überschreiten und Cetirizin nicht länger als empfohlen einzunehmen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren beträgt die empfohlene Dosis in der Regel 10 mg pro Tag. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren kann die Dosierung auf 5 mg pro Tag reduziert werden. Bei schwerwiegenderen Beschwerden kann Dein Arzt jedoch möglicherweise eine höhere Dosis verschreiben. Wenn Du Dir unsicher bist, welche Dosis für Dich geeignet ist, solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt halten.


Für wen ist Cetirizin nicht geeignet?

Cetirizin ist für die meisten Menschen gut verträglich. Es gibt jedoch einige Personengruppen, für die Cetirizin möglicherweise nicht geeignet ist. Dazu gehören Patienten mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Cetirizin oder anderen Bestandteilen des Arzneimittels. Auch Patienten mit einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion sollten Cetirizin nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Schwangere und stillende Frauen sollten ebenfalls vorsichtig sein, wenn es um die Einnahme von Cetirizin geht und sollten dies nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt tun. Wenn Du Dir unsicher bist, ob Cetirizin für Dich geeignet ist, solltest Du vor der Einnahme unbedingt Deinen Arzt oder Apotheker konsultieren.

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