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Antihistaminikum

Nesselsucht (Urtikaria), Neurodermitis (atopische Dermatitis), Juckreiz, Allergie

Author:

Nataniel Müller, MSc.

Aktualisiert:

5. April 2023 um 11:43:26

Antihistaminikum

Über Antihistaminika

Was ist ein Antihistaminikum?


Du hast vielleicht schon gehört, oder bist vielleicht neugierig, was ein Antihistaminikum ist. Es ist eine Wirkstoffklasse, die in vielen Arzneimitteln eingesetzt wird, um Allergiesymptome zu lindern. Antihistaminika wirken, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren, das bei einer allergischen Reaktion freigesetzt wird. Diese Wirkstoffe können in mehreren Formen wie Tabletten, Kapseln, Sirup oder Nasensprays vorliegen. Obwohl sie in vielen Arzneimitteln vorkommen, ist die Wirkung von Antihistaminika immer ähnlich - sie verringern oder kontrollieren die Symptome, die durch Allergien verursacht werden.


Wann wird ein Antihistaminikum verschrieben?

Ein Antihistaminikum wird häufig bei Allergien eingesetzt, da es wirksam dabei hilft, die damit verbundenen Symptome zu lindern. Aber auch bei anderen Hauterkrankungen wie Nesselsucht (Urtikaria) oder Neurodermitis (atopische Dermatitis) wird ein Antihistaminikum verschrieben, da Juckreiz ein unangenehmes Symptom bei diesen Erkrankungen darstellt. Es kann auch bei anderen allergischen Symptomen wie Schwellungen, Hautrötungen, Niesen und Augenjucken zum Einsatz kommen. Ob ein Antihistaminikum verschrieben wird, hängt jedoch immer von der spezifischen Diagnose und den individuellen Symptomen ab. Wenn Du unter allergischen Erkrankungen leidest, solltest Du immer einen Arzt aufsuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung mit Medikamenten wie einem Antihistaminikum zu erhalten.


Wie wirkt ein Antihistaminikum?

Du fragst Dich wahrscheinlich, wie ein Antihistaminikum wirkt, um Deine Allergiesymptome zu lindern. Ein Antihistaminikum wirkt, indem es die Wirkung von Histamin blockiert - einem chemischen Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen vom Körper freigesetzt wird. Histamin ist auch verantwortlich für die Symptome, die mit Allergien verbunden sind, beispielsweise Juckreiz, Schwellungen, Hautrötungen, Niesen und Augenjucken. Durch das Blockieren von Histamin kann ein Antihistaminikum dazu beitragen, Deine allergischen Symptome zu reduzieren oder sogar ganz zu verhindern. Es gibt zwei Gruppen von Antihistaminika: Erste Generation und Zweite Generation. Die der erste Generation sind schnell wirkende Medikamente, können jedoch Schläfrigkeit oder Sedierung verursachen. Die der zweiten Generation haben eine längere Halbwertszeit, wirken weniger müde machend und sind in der Regel auch sicherer in der Anwendung.


Welche Nebenwirkungen hat ein Antihistaminikum?

Bei der Einnahme von  einem Antihistaminikum können Nebenwirkungen auftreten, die je nach individueller Empfindlichkeit und Dosierung variieren können. Die häufigste Nebenwirkung ist Müdigkeit und Schläfrigkeit, besonders bei der Einnahme von der ersten Generation von Antihistaminika. Andere mögliche Nebenwirkungen von Antihistaminika umfassen Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwächegefühl, unscharfes Sehen und Schwindelgefühl. Es kann auch zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen. In seltenen Fällen können Antihistaminika auch zu allergischen Reaktionen führen. Wenn Du allergisch auf Antihistaminika reagierst, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig, die empfohlene Dosis Deines Antihistaminikums nicht zu überschreiten, um das Risiko von Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu minimieren. Wenn Du Bedenken oder weitere Fragen hast, sprich bitte mit Deinem Arzt oder Apotheker.


Wie wird ein Antihistaminikum angewendet?

Wenn Du ein Antihistaminikum einnehmen möchtest, solltest Du immer die Anweisungen auf Deinem Medikamentenetikett oder die Empfehlungen Deines Arztes oder Apothekers befolgen. Antihistaminika sind in verschiedenen Formen erhältlich, wie Tabletten, Kapseln, Sirup oder Nasensprays. Die Dosierung variiert je nach Alter, Gewicht und Schweregrad der Erkrankung. Wenn Du Schwierigkeiten hast, Dein Antihistaminikum zu schlucken, gibt es auch Formen wie Kautabletten oder zerkleinerte Tabletten, die Dir das Schlucken erleichtern können. Je nach Art des Medikaments kann ein Antihistaminikum vor oder nach dem Essen eingenommen werden, und die Einnahme vor dem Schlafengehen kann helfen, Schläfrigkeit zu reduzieren, die oft eine typische Nebenwirkung ist. Es ist jedoch wichtig, ein oder zwei Stunden Abstand zwischen Antihistaminika und anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln einzuhalten, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Wenn Du Fragen zur Dosierung oder zur korrekten Anwendung Deiner Antihistaminika hast, sprich mit Deinem Arzt oder Apotheker.


Für wen ist ein Antihistaminikum nicht geeignet?

Ein Antihistaminikum ist nicht für jeden geeignet, und es gibt einige Gruppen von Menschen, die es besser vermeiden sollten. Schwangere Frauen, stillende Mütter und Kinder unter 2 Jahren sollten Antihistaminika nicht ohne vorherige Absprache mit ihrem Arzt einnehmen. Ein Antihistaminikum kann auch unerwünschte Wirkungen auf diejenigen haben, die bestimmte medizinische Zustände haben, wie zum Beispiel Glaukom, Prostata-Probleme, Schilddrüsenerkrankungen und Herzerkrankungen. Menschen, die auch bestimmte Medikamente wie Betablocker, Antidepressiva und Beruhigungsmittel einnehmen, sollten vorsichtig bei der Einnahme von Antihistaminika sein, da es Wechselwirkungen geben kann. Wenn Du Bedenken oder Fragen hast, ob ein Antihistaminikum für Dich geeignet ist, sprich mit Deinem Arzt oder Apotheker.

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